Ausstellung: Mütter des Grundgesetzes

Datum 12.06.2024
Gemeinsam mit Susanne Selbert, Enkelin von Elisabeth Selbert, eröffnete Kay Scheller, Präsident des Bundesrechnungshofes, heute die Ausstellung „Mütter des Grundgesetzes“. Die Ausstellung des Helene Weber-Kollegs würdigt das außergewöhnliche Engagement von Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel, den vier Frauen, die als „Mütter des Grundgesetzes" bekannt geworden sind.
17 Ausstellungsplakate zeigen das Leben und Wirken der vier weiblichen Mitglieder des Parlamentarischen Rates. Ihnen ist zu verdanken, dass 1949 die Gleichstellung der Geschlechter mit dem Satz „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ als Artikel 3 ins Grundgesetz aufgenommen wurde.
Die Ausstellung würdigt nicht nur die Leistungen dieser vier Frauen, sondern auch das breite Engagement aller, die sich bis heute für eine tatsächliche Gleichberechtigung einsetzen.
Die Gleichberechtigung von Frauen musste immer wieder neu erkämpft werden. Sie bleibt eine Daueraufgabe.
In einem bewegenden Vortrag teilte Susanne Selbert persönliche Erinnerungen an ihre Großmutter, Elisabeth Selbert. Sie gab tiefe Einblicke in das Leben und Wirken ihrer Großmutter, die deren Entschlossenheit verdeutlichen, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Deutschland zu verwirklichen.

Wir laden Sie ein, die Ausstellung zu besuchen und den historischen Einfluss der Mütter des Grundgesetzes zu entdecken. Lassen Sie sich von ihrem Engagement inspirieren, das den Grundstein für eine gerechtere Gesellschaft gelegt hat.
Die Ausstellung ist bis zum 9. August 2024 montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr in der Kantine des Bundesrechnungshofes zu sehen.
Das Helene Weber-Kolleg, das diese Ausstellung bereitstellt, ist eine bundesweite und parteiübergreifende Plattform für politisch engagierte Frauen und trägt wesentlich zur Stärkung der Demokratie bei, indem es Frauen in der Kommunalpolitik fördert. Weitere Informationen zum Helene Weber-Kolleg finden Sie hier. |